Zwischen dem 14. und 17. September 2020 fand die gemeinsame Konferenz der European Association of Technology-Enhanced Learning (EATEL) und der Fachgruppe Bildungstechnologien (DELFI) unter dem Titel ectelfi2020 im Online-Format statt.

Im Rahmen der Veranstaltung organisierte das Projektteam von HandLeVR am 14. September einen interdisziplinären Workshop unter dem Titel „Handlungsorientiertes Lernen in Virtual Reality“. Mit dem Ziel, Agierende aus Projekten rund um das handlungsorientierte VR-Lehren und -Lernen in Schulen, Hochschulen und beruflichen Kontexten zusammenzubringen, wurden mehrere Sessions mit Impulsvorträgen zu verschiedenen Schwerpunktthemen durchgeführt.

Den Anfang machte Dr. Lutz Goertz vom mmb Institut mit dem Thema „Virtual Reality Learning – welches didaktische Konzept passt zu welchem Lernszenario?“. In seinem Vortrag lieferte er einen Überblick über verschiedene didaktische Konzepte und deren Einordnung in eine Systematik, die im laufenden Projekt COPLAR entwickelt wird. Ebenso stellte er Szenarien aus den BMBF-Förderprojekten SVL2020 und InProD2 vor.

In der zweiten Session des Tages mit dem Themenschwerpunkt „Technologische Lösungen“ stellte Dr.-Ing. Raphael Zender von der Universität Potsdam die VR-Lackierwerkstatt von HandLeVR vor. Er ging dabei nicht nur auf die technische Umsetzung des Lernsystems ein, sondern auch auf die VR-Entwicklung im interdisziplinären Kontext.

Im letzten inhaltlichen Block „Verankerung im Bildungsalltag“ hielt Frau Dr. Tina Haase vom Fraunhofer IFF einen Impulsvortrag zum Thema „Integration von VR- und AR-Technologien in betriebliche Lernprozesse“. In ausgewählten Praxisbeispielen stelle Frau Haase neben den unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten dieser Technologie im Bildungsalltag zudem ein Vorgehen für eine systematische Technologieauswahl und -gestaltung vor, das im Forschungsprojekt leARn4Assembly entsteht.

Nach jedem Impulsvortrag nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Teilaspekte tiefgehender zu diskutieren und Informationen auszutauschen. Während des gesamten Workshopstages konnten die Teilnehmenden Themenvorschläge und Fragestellungen für mögliche Publikationen einreichen. Diese wurden in der abschließenden Synthese-Session vertieft, um weitere kollaborative Aktivitäten zu generieren.

Ein besonderer Dank geht an die Referierenden des Workshops sowie an das Organisationsteam der ectelfi2020. Durch ihren Input und ihre Unterstützung konnte auch im virtuellen Raum ein reger Austausch zwischen den Teilnehmenden stattfinden.