Zum Projektabschluss entsteht ein Befähigungs- und Beratungskonzept, das nicht nur auf die Verwertung der VR-Lackierwerkstatt ausgerichtet ist. Zur Erhebung der Bedarfe für ein solches Konzept haben die Projektmitarbeiterinnen des ZWH e. V. in Kooperation mit der AG E-Learning einen virtuellen Workshop am 30. Juni durchgeführt. Gemeinsam mit den 18 Teilnehmenden wurden im Rahmen dieses Workshops Treiber und Hindernisse für die Einbindung von AR/VR-Technologien in die berufliche Aus- und Weiterbildung zusammengetragen und diskutiert.
In der Diskussionsrunde wurden u. a. folgende Aspekte besonders hervorgehoben: hohe Zugangsschwellen für Hard- bzw. Software, z. B. aufgrund der Kostenintensivität, fehlende Best-Practice-Beispiele von AR/VR-Lernszenarien sowie der notwendige Kompetenzaufbau der Lehrkräfte im Umgang und Einsatz mit immersiven Lernlösungen. Dabei nimmt auch die Befähigung der Lernenden zum Umgang mit der Technologie einen wichtigen Stellenwert ein, da der Schulungsalltag insbesondere durch knappe zeitliche Ressourcen geprägt ist. Eine offene Diskussion zu Dienstleistungspaketen zeigt, dass Unterstützungsbedarf bereits vor der Implementierung des immersiven Lernszenarios besteht, also bereits bei der Auswahl und Umsetzung von AR/VR-Projekten.
Das Team des ZWH e. V. bedankt sich bei den Teilnehmenden für die rege und offene Diskussion. Die Ergebnisse des Workshops fließen in das Transferkonzept mit ein, das anschließend die Digitalisierung in der handwerklichen Aus- und Weiterbildung mit unterstützt.
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